„Wolke 4 – genügt uns nicht!“
„Lieber mit Dir auf Wolke vier als unten ganz allein“ oder doch lieber mit „Helm und Hammer“, vom Partner überreicht, durch die Wand. Was braucht es, dass Miteinander und Partnerschaft gelingen können? Viele ausschlaggebende Grundhaltungen wie Respekt, den anderen auch mit Schwächen anzunehmen, den Partner mit seinen Eigenheiten wachsen zu lassen aber auch die eigenen Bedürfnisse gut im Blick zu haben, das war den zwölf Paaren, die mit ihren Familien beim Familienwochenende des Diözesanverbandes teilnahmen, wichtig.
Das wurde am Freitagabend schnell klar als, mit Hilfe von aktuellen Liedtexten und Songs, Grundlagen einer gelingenden Partnerschaft gesammelt wurden.
Meditativ begann der Samstag bei strahlendem Sonnenschein, bevor sich die Ehepaare als „Baumeister“ betätigten und individuelle „Partnerschaftshäuser“ entwarfen. In intensiven Gesprächen wurden die tragenden Fundamente, die stabilen Bausteine, der zusammenhaltende Kit und das schützende Dach der Partnerschaft reflektiert und bildlich als Haus gebaut. Kreativ und bunt ging es in dieser Zeit auch bei den Kindern zu. Hier wurde mit den Betreuern Noah und Tobias gebastelt, gemalt und gespielt.
Am Samstagnachmittag wurde es abenteuerlich. Wie angenehm es ist vom Partner geführt und beschützt zu werden wenn man „blind“ über Stock und Stein geht wurde deutlich, nach dem die Paare sich erst einmal alleingelassen, nur von Seilen geführt, über Felsen und Wurzelwerk tasten mussten.
Über wackelige Slaglines balancierte man ebenfalls dann am besten, wenn beide Partner sich gegenseitig stützten und sich voll auf den anderen verließen. Ebenso ließen sich knifflige Knoten durch ein intensives Gespräch und ein motivierte „Miteinander anpacken“ lösen.
„Wir wünschen uns für das Wochenende Zeit füreinander und die Möglichkeit auch Gespräche über Themen zu führen, die im Alltag meist zu kurz kommen“. Um diesen Vorsatz auch zu Hause im Blick zu behalten, dazu gestalteten die Paare am Spätnachmittag eine „Paarkerze“ die in der nächsten Zeit bei kleinen Paar-Auszeiten brennen wird. Während dessen eilten die 28 Kinder auf Nummernjagd durch das Allgäuhaus und mussten kreative Aufgaben lösen.
Mit Fackelwanderung und Volkstanz klang der Samstag dann auch stimmungsvoll und klangvoll aus.
Im gemeinsamen Gottesdienst am Sonntag dankten die Familien für die schönen Erlebnisse und Erfahrungen des Wochenendes und rückten besonders auch die behütende, schützende und tragende Liebe Gottes in den Blick, bevor das Wochenende, viel zu schnell, wieder dem Ende zuging.
„Uns hat es richtig gut getan“, so war die einhellige Meinung der Familien als mit Raketenlärm und Segenslied das Wochenende ausklang.