Ein Kreis aus Flip Flops in verschiedenen Größen, dieses Bild bot sich den Teilnehmern an der Übernachtungsaktion. Was tun, damit auch jeder die für ihn geeignete Größe ergattert? Was tun, wenn es zu wenige in der benötigten Größe gibt? Fairhandeln! Die Teilnehmer machten sich Gedanken zum Thema "Handeln" und was daran fair bzw. unfair verlaufen kann.

Der Blick wurde dabei auch auf anstehende Großveranstaltungen gelenkt wie z.b. bei den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janairo 2016. Oder bei der Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 2006 - hier ging auch nicht alles mit fairen Dingen  zu, wie mann heute weiß... Was ist mit jenen, die keine Chance bekamen mitzureden?

In einem weiteren Schritt überlegten die Kinder und Jugendlichen, wie das bei ihnen zuhause ist. Darf ich da mitreden? Wann fühle ich mich unfair behandelt? Ist das immer gerecht? Denke ich da nur an mich oder auch an andere, denen es nicht so gut geht?

Schlussendlich stand fest: am besten ist es, gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Konkret ausprobieren konnten das die Teilnehmer beim anschießenden Gottesdienst. Hier bestand nun die Aufgabe darin für die richtigen Flip Flops zu verhandeln. "Jemanden mit Namen ansprechen der auch so viel älter war und ihn anzuschauen und nicht zu wissen wie er reagiert. Hat er überhaupt die Flip Flops die mir passen könnten oder tauscht er am Ende gar nicht? Hat er an mich Forderungen, Wünsche?", das waren so die Fragen, die den Kindern und Jugendlichen durch den Kopf gingen bei dieser Aufgabe. Am Ende konnte sich jeder über die passenden Flip Flops freuen!

Die Ergebnisse der samstäglichen Einheit wurden den Gottesdienstteilnehmer am Sonntag präsentiert. Anschließend konnten rund 100 Gemeindemitglieder zum von den Kindern und Jugendlichen vorbereiteten Fairen Frühstück begrüßt werden!

Eine rundum gelungene Aktion, die nächstes Jahr sicherlich eine Wiederholung erfährt.