Diözesanpräses Alois Zeller zum Domvikar ernannt

Gleiches Amt wie Adolph Kolping

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21.06.2016

Feier der Osternacht im Allgäuhaus in Wertach

Bischof Dr. Konrad Zdarsa hat am 21. Juni 2016 die Ernennung von Kolping-Diözesanpräses Alois Zeller zum Domvikar bekannt gegeben. Alois Zeller freut sich über diese Ehre an seinem Namenstag, dem Gedenktag des heiligen Aloisius von Gonzaga. Zeller wird die Domvikarsstelle nach dem Ausscheiden von Stadtpfarrer Christoph Hänsler zum 31. August 2016 antreten. Bereits Adolph Kolping (1813-1865), der Gründer des Kolpingwerkes, war ebenfalls Domvikar, allerdings im Erzbistum Köln.

Der 1950 in Augsburg geborene Alois Zeller ist seit 1975 Diözesanpriester im Bistum Augsburg und war als Seelsorger in Manching (1975-1976), Gersthofen (1976-1979), Marktoberdorf bzw. Sulzschneid (1979-1987), Gundelfingen (1987-1999) und Immenstadt (1999-2004) tätig.

Als Diözesanpräses ist Zeller die Seelsorge bei den Kolpingmitgliedern, Mitarbeitern und Gästen in den Kolping-Einrichtungen das wichtigste Anliegen. Unermüdlich ist er im Bistum Augsburg und darüber hinaus unterwegs zu den Menschen. Bei Gruppenleiterkursen der Kolpingjugend, Geistlichen Wochen in der KurOase im Kloster in Bad Wörishofen, bei Besinnungstagen in den Kolpingsfamilien oder bei der Messfeier mit den erholungssuchenden Familien im Kolping-Allgäuhaus in Wertach verkündet er die frohe Botschaft des Evangeliums, steht zum Gespräch zur Verfügung und feiert die Sakramente.

Als Diözesanpräses trägt Zeller als Mitglied im Diözesanvorstand des Kolpingwerkes Verantwortung für die rund 13.000 Kolpingmitglieder in über 100 Kolpingsfamilien in der Diözese Augsburg. Die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger, deren Vorsitzender Zeller ist, unterstützt Entwicklungshilfeprojekte der Partnerverbände in Indien, Ungarn und Südafrika. Derzeit entsteht für 76 Auszubildende in der Augsburger Jesuitengasse ein neues Jugendwohnheim. Auch der Kolping-Stiftung Augsburg, die das neue Zuhause für die jungen Menschen beim Kolpinghaus Augsburg errichtet, steht Zeller als Vorsitzender vor. Zeller ist darüber hinaus als stellv. Vorsitzender der ungarischen Kolping-Stiftung für Familien für das Kolping Hotel Spa & Family Resort in Alsópáhok (Ungarn) verantwortlich und gehört dem Vorstand des Kolping-Familienferienwerkes Diözesanverband Augsburg an, das Träger des Familienferienzentrums Allgäuhaus in Wertach ist. Mit beratender Stimme ist Zeller Mitglied im Vorstand des Kolping-Bildungswerkes in der Diözese Augsburg. Nicht nur die Kolping Akademie mit 26 Standorten zur beruflichen Weiterbildung, offenen Erwachsenenbildung und zur Integration von Geflüchteten sondern auch die KurOase im Kloster in Bad Wörishofen, das Tagungshotel Alpenblick in Ohlstadt, das Bildungshaus in Reimlingen und das Management Centrum Schloß Lautrach gehören zum Kolping-Bildungswerk.

Die Kolpingschwestern und Kolpingbrüder im Diözesanverband Augsburg freuen sich mit ihrem Diözesanpräses über diese Ernennung. Zeigt sie über die Person hinaus auch die Wertschätzung der Kirchenleitung für Kolping in der Diözese Augsburg und sein Werk.

Zeller wird als Domvikar Nachfolger von Stadtpfarrer Christoph Hänsler (St. Ulrich und Afra in Augsburg). Die sechs Domvikare in der Diözese Augsburg sind Diözesanpriester und unterstützen das Domkapitel an der Kathedrale bei dessen Aufgaben, insbesondere bei geistlichen Handlungen. Sie gehören dem Kapitel selbst nicht an, bilden aber in der Regel gemeinsam mit ihm das Domstift. Die weiteren Domvikare sind: Dr. Ernst Freiherr von Castell (Official); Dr. Florian Markter (Diözesanjugendpfarrer); Albert Wolf (Subregens); Martin Riß (Sekretär des Generalvikars); Dr. Alessandro Perego (Stellvertretender Leiter Personalabteilung Priester).

Bild oben: Bergmesse mit der Kolpingsfamilie Burgau am Riedberger Horn 2012
21.06.2016
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