Programm und Außenwahrnehmung
Erst im dritten Anlauf konnte der im September 2020 neu gewählte Vorstand der Kolpingsfamilie Bobingen das inzwischen langersehnte Klausurwochenende durchführen. Vom 22. bis 24. Oktober wurde im Kolping-Tagungshotel in Eichstätt intensiv gearbeitet und diskutiert. Anna-Maria Högg, Vorsitzende der Kolpingsfamilie Diedorf, moderierte die Tagung.
Normalerweise folgt eine Klausur zeitnah auf die Neuwahlen. Sie hilft eine Basis zu schaffen und setzt Schwerpunkte für die gemeinsame Amtszeit. Doch die Einschränkungen und Bestimmungen rund um Corona ließen eine Tagung in Präsenz lange nicht zu. Der Vorstand behalf sich zunächst mit einer digitalen Kurzklausur und sammelte im Laufe der folgenden Monate weitere Themen, die zusätzlich zur alltäglichen Arbeit besprochen und in Angriff genommen werden sollten. Mit einem Jahr Verspätung machte sich nun ein bereits eingespieltes Team auf den Weg ins Altmühltal, - im Gepäck einen gut gefüllten Themenspeicher.
Austausch und Motivation
Spielerisch ging es zunächst am Freitag nach dem Abendessen los. Angeregt tauschten sich „alte Hasen“ und Neulinge dazu aus, wie sie zu Kolping kamen und was jeden Einzelnen motiviert sich im Vorstand zu engagieren. Anschließend wurden die mitgebrachten Themen priorisiert und ein Fahrplan für die nächsten zwei Tage erstellt.
Programmgestaltung und Außenwahrnehmung
Ein wichtiges Anliegen des Vorstands war es, die Programmgestaltung zu überprüfen. Werden die gewünschten Zielgruppen erreicht und die Satzungszwecke erfüllt? In Kleingruppen warfen die Vorstandsmitglieder einen kritischen Blick auf Veranstaltungsformate und hinterfragten wen, bzw. was damit erreicht werden soll. Ein zweiter Gesichtspunkt war die Außenwahrnehmung der Kolpingsfamilie. Wie sehen uns Bobinger Bürger, Neubürger, Familien, andere Vereine oder die Pfarrgemeinde? Am Ende stand die Frage: Wollen wir so wahrgenommen werden oder wollen wir an unserer Außenwahrnehmung arbeiten?
Ausblick und Jugendarbeit
Eine Klausur muss auch Platz für Neues und Gedankenspielereien bieten. So sammelten die Teilnehmer Ideen für neue Projekte und auch das 100-jährige Jubiläum 2025 oder Kolping für Kinder kamen zur Sprache. Sehr intensiv beschäftigte sich der Vorstand am Samstagabend mit der Kolpingjugend, denn sie ist das Aushängeschild der Kolpingsfamilie Bobingen. Allen wurde klar, der selbst erarbeitete Leitfaden „Jugendarbeit konkret“ ist Anspruch und Motivation zugleich.
Fazit und Dank
Selbst beim gemütlichen Ausklang am Abend wurden Kolpingthemen diskutiert. So kam bei manchem der Schlaf zu kurz, aber nicht der Spaß. Mit dem Mittagessen am Sonntag endete ein interessantes und abwechslungsreiches Wochenende. Ein herzlicher Dank gilt Anna-Maria Högg, Vorsitzende der Kolpingsfamilie Diedorf, die das Wochenende moderierte und den Überblick über die Themenvielfalt behielt. Am Ende fuhren die Teilnehmer zufrieden und mit einem guten Gefühl nach Bobingen zurück.