Unser Weg ist Kolping und sein Werk
"Unser Weg ist Adolph Kolping und sein Werk" war eine Aussage beim geistlichen Morgenimpuls des bundesweiten Forums zum Zukunftsprozess "Kolping Upgrade ... Unser Weg in die Zukunft" am 30. März 2019 in Fulda. 65 Kolpingmitglieder aus den Kolpingsfamilien im Bistum Augsburg haben sich auf den Weg nach Fulda gemacht und haben mit ca. 650 weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern über die künftige Ausrichtung des Kolpingwerkes Deutschland diskutiert.
Wie Adolph Kolpings Idee und Werk im hier und jetzt umgesetzt werden kann, beschäftigt den katholischen Sozialverband seit 2017. Fragen nach den Grundlagen und dem Profil, den Formen der Mitgliedschaft, dem Personenkreis, der Mitglied werden kann, und zum Miteinander von Einrichtungen und Verband stehen dabei im Zentrum.
Die Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes Deutschland Ursula Groden-Kranich MdB freute sich bei Ihrer Begrüßung, dass so viele ehren- und hauptamtlich bzw. hauptberuflich Engagierte aus Verband und Einrichtungen ins Kongresszentrum Esperanto nach Fulda gekommen sind. In einzelnen Abschnitten wurden zu den Themen Thesen diskutiert. Die Teilnehmenden hatten im Austausch mit ihren Nachbarn und über ein Abstimmungstool per Smartphone bzw. über Rückmeldekarten die Möglichkeit sich zu positionieren, ihre Meinung einzubringen bzw. Fragen zu stellen. Die beiden stellvertretenden Diözesanvorsitzenden aus Augsburg, Mechthild Gerbig und Robert Hitzelberger, und die Vorsitzende der Kolpingsfamilie Diedorf Anna-Maria Högg waren bei den Diskussionen und Statements auf der Bühne beteiligt. Die Geistliche Leiterin des Kolpingwerkes Deutschland, Rosalia Walter aus Buchloe, hatte zusammen mit Bundespräses Josef Holtkotte den Geistlichen Impuls gestaltet.
Jörg Heynkes, Unternehmer, Zukunftsforscher und Berater, stellte in einem lebendigen Vortrag die technologischen Transformationsprozesse, die gerade im Gange sind, aus seiner Sicht dar. Der Blick der Teilnehmenden wurde dadurch auf künftige Entwicklungen und ihre Chancen und Risiken gelenkt.
Ein großer Teil der Augsburger Teilnehmenden war mit dem Bus, der vom Diözesanverband organisiert war, angereist. Sie nehmen auch am Abendprogramm im Esperanto und am Gottesdienst am Sonntag teil. Zudem wurden für die Teilnehmenden zwei Führungen durch Fulda angeboten.
Für alle, bei denen die Entwicklungen, Visionen und Diskussionen Verunsicherung und Angst hervorrufen, war die Aussage aus dem Geistlichen Impuls, „Die Herausforderungen, die dir begegnet. Sie ist neu. Doch er ist dabei: Jesus Christus“, Zuversicht und Mut spendend.