Der Freitagabend begann mit dem Ankommen der Teilnehmenden und einer herzlichen Begrüßung. Auch die „Diko-Neulinge“ wurden in die Abläufe eingeführt, bevor die Diözesankonferenz offiziell durch die Diözesanleitung eröffnet wurde.

Antragsreicher Konferenzteil

Im ersten Konferenzteil wurden Anträge vorgestellt, die den Teilnehmenden einen Überblick über die zu diskutierenden Themen gaben. Die Konferenz wurde in diesem Jahr kompetent von Michael Säckl moderiert und bot Raum für rege Diskussionen.

Im weiteren Verlauf der Konferenz wurden wegweisende Beschlüsse gefasst. Unter anderem wurde die Gründung eines „Diözesanen Arbeitsausschusses“ beschlossen, der die Diözesanleitung künftig unterstützen und die Organisation der kommenden Diözesankonferenzen übernehmen wird. In den Ausschuss wurden gewählt: Magdalena Kappeler (Kolpingsfamilie Oberstdorf), Matteo Diesel (Kolpingsfamilie Oberstdorf), Johannes Heubeck (Kolpingsfamilie Bobingen), Mathias Hiemer (Kolpingsfamilie Legau) und Fabian Hauser (Kolpingsfamilie Bobingen).

Eine weitere bedeutende Entscheidung ist ein Satzungsänderungs-Wunsch, der vorsieht, dass der Präses der Kolpingjugend in Zukunft von den Ehrenamtlichen der Kolpingjugend gewählt wird. Dies wird bei der Diözesanversammlung 2026 im Zuge der Überarbeitung der Satzung eingebracht. Auch die Überarbeitung der Wahl- und Geschäftsordnung wurde besprochen und beschlossen. Ein aktualisiertes Dokument hierzu wird in den kommenden Wochen veröffentlicht.
 

Ein Höhepunkt der Konferenz war die Verleihung des diözesanen Ehrenzeichens der Kolpingjugend an Sylvester Haug (Kolpingsfamilie Legau), Daniel Hitzelberger (Kolpingsfamilie Bobingen) und Thomas Ermisch (Kolpingsfamilie St. Ulrich & Afra).
Im Anschluss fand die Verabschiedung von Caro, die nach zwei Amtszeiten aus der Diözesanleitung ausschied, statt. Im Rahmen eines Bunten Abends wurde ihr Engagement und ihre wertvolle Arbeit für die Kolpingjugend gewürdigt.

Nach einem intensiven Wochenende mit wertvollen Impulsen und wichtigen Beschlüssen endete die Herbst-Diözesankonferenz am Sonntag. Die Teilnehmenden reisten zurück, mit neuen Ideen und hoffentlich viel Tatendrang und Rückenwind für die Arbeit in ihren Kolpingsfamilien.

Schwerpunkt "Demokratie"

Der Samstagvormittag stand ganz im Zeichen der Demokratiebildung. Die Kolpingjugend Legau präsentierte ihr Projekt zur 72-Stunden-Aktion zum Thema „Grundverständnis von Demokratie und Gefahren für Demokratie“. Anhand interaktiver Übungen und Diskussionen wurde das Grundverständnis für demokratische Werte gestärkt. Zudem stellte die Kolpingjugend Schwabmünchen Teile ihres Projekts „Planspiel Wahlwerkstatt Demokratie“ vor und führte einen Teil mit uns durch. Dieses Planspiel zur politischen Bildung bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, durch Simulationen demokratische Entscheidungsprozesse kennenzulernen und sich aktiv in politischen Szenarien zu üben. Ganz konkret fand das anhand eines fiktiven Gesetzesvorschlags zur Dönerpreisbremse statt. Die Workshops förderten die Reflexion über den Wert und die Gefährdung der Demokratie und stärkten das Bewusstsein für gesellschaftliche Verantwortung.

Ein herzlicher Dank gilt allen, die sich in den vergangenen Monaten in Arbeits- und Projektgruppen engagiert und zur erfolgreichen Durchführung der Konferenz beigetragen haben. Euer Engagement und eure Begeisterung sind die Basis unserer Gemeinschaft – danke für euren Einsatz!