Familienleben in Zeiten von Corona

Eine kesse Haltung bewahren

zurück

01.04.2020

Für die derzeitige Situation, die uns recht unverhofft getroffen hat, sind ein kooperativer und ermutigender Umgang innerhalb der Familie wichtiger denn je.

Leider können derzeit keine Kess-Elternkurse in gewohnter Weise stattfinden. Daher möchten wir auf einige Internetseiten aufmerksam machen, die hilfreiche Tipps für das Familienleben unter erschwerten Umständen bereit halten. Sie finden alle Links nebenstehend auf der rechten Seite.

Kess erziehen heißt zur Zeit vorallem:

K ooperativ – wir halten als Familie zusammen und unterstützen uns!

E rmutigend – wir werden diese Zeit gut und gesund überstehen, weil wir auf einander achtgeben!

S ozial – wir achten auf die Bedürfnisse aller Familienmitglieder: jede/r braucht mal eine Auszeit!

S ituationsorientiert – wir schauen auf den Moment: was ist jetzt für welches Familienmitglied  wichtig?

Versuchen Sie einen positiven Blick auf die Situation zu gewinnen: in diesen Tagen verbergen sich viele echte Momente der Nähe zwischen Eltern und Kindern, sogenannte „Edelsteinmomente“. Hören Sie Ihrem Teenager „verständnisvoll zu“ oder übertragen Sie mehr Verantwortung, beispielsweise für die Zubereitung der Mahlzeiten. Vielleicht lernen Sie ihr Kind von einer ganz neuen Seite kennen. Bleiben Sie ruhig. Suchen Sie sich Auszeiten. Seien Sie zuversichtlich.

Inspirationen für Familien

Für die Kar- und Ostertage hat die Ehe- und Familienseelsorge Augsburg Ideen zusammengestellt, wie die Zeit als Familie gestaltet werden kann. Diese und weitere Anregungen von Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften finden Sie auf der Homepage der EFS.

Von zuhause aus mitbeten

Ein besonders schönes Angebot hat sich Gemeindereferentin Agnes Dachs aus der Pfarreiengemeinschaft Ehekirchen überlegt. Sie bietet für Sonntag und jetzt auch für die Kar- und Ostertage Kindergottesdienste online an. Hier kann die ganz Familie für eine kurze Zeit zusammenkommen und gemeinsam beten. Alle Infos dazu unter "Links".

 

 

Flucht in die Sucht

Die Zeiten von Corona stellen viele Menschen vor Herausforderungen. Wenige oder gar keine Sozialkontakte, finanzielle Unsicherheit, Verunsicherung bezüglich der gesundheitlichen Gefahren und nicht zuletzt auch Langeweile begünstigen den Suchtmittelkonsum. Die Verkaufszahlen von Alkohol steigen.

Die Suchtbeauftragten des Kolping-Bildungswerkes München und Oberbayern haben einige Tipps zusammengestellt: www.kolpingmuenchen.de.

kolping.de sammelt Familiengeschichten

"Wir interessieren uns für Eure Geschichte!", ist auf der Homepage des Kolpingwerkes Deutschland zu lesen. "Wie betreffen die Entwicklungen euren Familienalltag? Wie gelingt dieser unter den neuen Bedingungen? Gibt es neue Strukturen und neue Rituale? Wie lasst Ihr den erweiterten Familienkreis (z. B. die Großeltern) an eurem Familienleben teilhaben? Gibt es Ideen, die anderen Familien Mut machen können?

Bitte schreibt uns Eure Geschichte! Wir planen, eine Zusammenfassung Eurer Geschichten und Ideen auf unserer Homepage zu veröffentlichen. Dazu dürft Ihr uns auch gerne ein passendes Foto zukommen lassen.

Wir möchten über Euren Alltag berichten und anderen Familien, die vor den gleichen Herausforderungen stehen, Mut machen."

Weitere Infos und Kontakt unter: www.kolping.de

01.04.2020
zurück