Hüttencharme und Gemeinschaft erlebt

Gedenkgottesdienst organisiert

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02.10.2018

Endlich war es so weit. Am Freitag, den 07. September trafen sich 20 Mitglieder der Kolpingsfamilie, um sich auf den Weg zu machen. „Sich auf den Weg machen“, war dann auch das Motto, mit Bezug auf Franz von Assisi, des Gottesdienstes der am Samstag stattfinden sollte. Die Fahrt ging als erstes nach Weißenbach im Lechtal in die dortige Kolping-Ferienhütte. Dort angekommen konnten die Ebenhofener noch weitere Gäste aus Blonhofen Aufkirch, Waal und Pförring bei Donauwörth begrüßen. So dass die Teilnehmerzahl auf 25 anstieg. Nach dem Beziehen der Zimmer wurde der gemauerte Grill im Garten aktiviert. Mit Grillwurst und Salaten gestärkt konnte der erste Hüttenabend los gehen.

Jetzt wurde die Hüttenralley gestartet. Markus Jodl, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Ebenhofen, teilte die Hüttengemeinschaft in vier Mannschaften ein. Genauer gesagt wurden die Mannschaften durch das Los bestimmt. Somit waren die Gruppen bunt gemischt. Jung und alt, männlich und weiblich. Auch die Teilnehmer aus den auswärtigen Kolpingsfamilien wurden so integriert.
Am ersten Abend fanden zwei Spiele statt. Ziel war es bis zur Siegerehrung am Samstag möglichst viele Punkte zu sammeln.
Das Hauptevent am ersten Abend war das Fragen-Quiz. In verschiedenen Wissensbereichen mussten Fragen beantwortet werden. Zum Beispiel: Können Sie auf die Schnelle das 8. Gebot sagen? Welches Wort wird weltweit am öftesten gebraucht? Diese und viele andere Fragen ließen die Köpfe der Kolpinger qualmen. Alle hatten riesen Spaß, der Abend verging wie im Fluge. Bis spät in die Nacht wurde geratscht, gespielt und gelacht.

Der nächste Morgen begann um acht Uhr mit einem wunderbaren Frühstück. Bei Kaffee frischen Semmeln, Marmelade und Honig trudelten die Nachtschwärmer nacheinander ein.
Dieser Tag stand natürlich unter dem Zeichen der Bergmesse zu Ehren des ehemaligen Diözesanpräses Rudolf Geiselberger, der 1987 im Thaneller-Kar an einem Herzinfarkt verstarb.
Um 9.30 Uhr war Abfahrt nach Heiterwang Parkplatz Kar-Lift. Den eineinhalbstündigen Aufstieg konnten alle Teilnehmer problemlos meistern. Voran Josef Bronner mit dem entfalteten Kolping-Banner.

Am Rudolf-Geiselberger Gedenkkreuz fand sich an diesem sonnigen Tag eine beträchtliche Zahl an Kolpinganhängern ein um an der Messe, die in bewährter und von allen sehr geschätzten Art und Weise von Diözesanpräses Alois Zeller zelebriert wurde.
Christiane Schmölz hatte den Gottesdienst, der mit wunderbaren Texten und Gebeten versehen war, vorbereitet. Die musikalische Umrahmung lieferte Markus Jodl, der an der Gitarre unterstützt von Wolfgang Widbiller aus Waal, selbst die Begleitung übernahm.
So konnten ca. 70 Besucher einen wunderbaren Gottesdienst bei bestem Wetter mit einer grandiosen Aussicht in das Lechtal feiern.

Zurück in Weißenbach ging es mit Kaffee und Kuchen weiter. Alois Zeller und viele weitere Gäste aus der ganzen Diözese schauten auf einen Sprung in Weißenbach vorbei.  Bei Zwetschgendatschi und Kaffee kamen viele schöne Gespräche zustande.

Ab ca. 17 Uhr waren die Hüttenwochenende-Teilnehmer wieder unter sich.
Eine Aufgabe für die Hütten-Ralley war das auswendig Lernen einer Strophe des bekannten Liedes „Wohl ist die Welt so groß und weit“. So konnte man den ganzen Tag über die Mannschaften üben hören.  Aus allen Winkeln der Hütte erklangen immer wieder Gesang.

Nach dem Abendessen, was aus frisch zubereiteten Spaghetti Bollognese bestand, ging es mit der nächsten Aufgabe weiter. Ein Ei musste mit den zur Verfügung gestellten Materialien so verpackt werden, dass es den Flug vom Obergeschoss auf den Steinboden der Terrasse unbeschadet überstand. Nach dem Vorsingen des auswendig gelernten Liedes kam es dann zur Siegerehrung. Im Mittelpunkt stand natürlich der Spaß am Spiel und die Gemeinschaft.

Am Sonntag ging es dann an das Abschiednehmen von Weißenbach. Alle Teilnehmer, ob jung ob alt, hatten ein ausgefülltes und lustiges Wochenende. Der Zusammenhalt und die Gemeinschaft  wurden gestärkt und der Kontakt zu anderen Kolpingsfamilien wurde gepflegt.
 

Markus Jodl
02.10.2018
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