In der Zeit um Ostern lassen uns solche Glücksmomente inne halten und dem Göttlichen im Alltag nachfühlen - mit allen Sinnen. Die Arbeitsgruppe Leben und Glauben der Kolpingjugend Diözesanverband Augsburg hat sich daher auf die Suche gemacht und jede Menge Glücksmomente aufgespürt. Von Palmsonntag bis Ostermontag könnt ihr an diesen Momenten teilhaben. Schaut rein und schaltet alle Sinne an, um in den Tagen um Ostern Besonderes bewusst wahrzunehmen.

Jeden Tag (außer Mittwoch) werden diese Glücksmomente hier auf dieser Seite und in unserer Galerie (siehe nebenstehender Link) online gestellt. Ebenso wird diese Aktion auf den Plattformen Facebook (Kolpingjugend DV Augsburg) und Instagram (kolpingjugend_augsburg) geteilt. Schaut mal rein und folgt der Kolpingjugend Augsburg!

Glücksmoment "Schau mal rein - Fernseher an!"

Sich einfach berieseln lassen, um der Langeweile und dem Trott zu entfliehen... Allzu oft passiert uns dies in den letzten Tagen. Aber wann hast du das letzte Mal ganz bewusst etwas gesehen? Gönn dir einen Glücksmoment. Schau ganz bewusst! Nimm dir Zeit uns lass das Gesehene wirken.

Der erste Glücksmoment ist ein sanft-ironischer Blick hinter die Kulissen und war übrigens gleich für mehrere Golden Globes und Oscars nominiert. Dabei geht es um den Film "Die zwei Päpste". Im Film wird gezeigt, wie Papst Benedikt XVI. und Jorge Mario Bergoglio (Papst Franziskus) darum ringen, welchen Sinn und Auftrag die katholische Kirche in der Welt von heute hat. Aber nicht nur die Frage, welchen Weg unsere Kirche gehen soll, wird sichtbar gemacht, sondern auch, was es heißt, als Christ zu leben und zu handeln. Film ab!  Übrigens: einen Faktencheck zu dem Film findest du unter katholisch.de.

Glücksmoment "Fühl mal rein - Eine Osterkerze basteln"

Wann hast du zum letzten Mal eine Osterkerze gebastelt? Erinnerst du dich noch, wie du die Formen aus den Wachsplatten geschnitten hast? Wie stolz du warst als die Kerze fertig war?

Vielleicht ist es ja schon ein paar Jahre her, aber jeder von uns hat bestimmt schon einmal so ein ganz persönliches Osterlicht gestaltet. Jetzt wird es mal wieder Zeit: Das Basteln ist ein Zeichen unserer Vorfreude auf die Auferstehung Jesu. Außerdem fühlt es sich doch großartig an, wenn man danach sein kleines Kunstwerk betrachten kann. Schenk dir diesen Glücksmoment und nimm dir ein bisschen Zeit für Jesus und dich.

Glücksmoment „Schmeck mal rein – Brot backen“

Gründonnerstag. Heute gedenken wir dem Abendmahl, das Jesus mit seinen Jüngern feierte. Er teilte mit ihnen Wein und Brot. Ein passender Anlass, um dich daran zu wagen selber ein Brot zu backen. Dieses kannst du dann zum Beispiel bei einer Brotzeit mit deiner Familie teilen. Das Brot eignet sich natürlich auch perfekt für den Osterbrunch.

Rezeptvorschlag:

500g Dinkelmehl, 1 Teelöffel Salz, 450ml lauwarmes Wasser, 30ml Sonnenblumenöl, 1 Päckchen Backpulver, Sonnenblumenkerne/ Kürbiskerne/ Haferflocken etc. nach Belieben Wasser, Öl und Salz in eine Schüssel geben. Mit Knethaken rühren und nach und nach eine Hälfte des Mehls zugeben. Wenn die Hälfte des Mehls in der Schüssel ist, das Backpulver in das restliche Mehl rühren. Die Mehl-Backpulver-Mischung nun auch unterrühren. Den relativ flüssigen Teig in eine leicht geölte Kastenform füllen. Bei 200°(Umluft) 10 Minuten backen und dann bei 160° weitere50 bis 60 Minuten backen bis das Brot gebräunt ist. Lassts es euch schmecken!

Glücksmoment „Hör mal rein – Sowieso“

Karfreitag. Jesus stirbt. Und er nimmt all unsere Sünden auf sich. Krass, oder? Zumal uns oft genug bewusst ist, was wir tun. Und es dann wirklich tun, obwohl wir wissen: Das ist jetzt nicht klug. Aber anscheinend notwendig. Dank Jesus dürfen wir uns sicher sein: Auch wir kommen ins Himmelreich. Welch ein Glücksmoment. Die Gewissheit haben, dass es gut wird, sowieso. Phänomenal, Begeisterung put. „Ich sage dir, noch heute wirst du mit mir im Himmel sein“ (Lk 23,43)

Hör mal in den Glücksmoment von heute rein: Mark Forster mit Sowieso (https://www.youtube.com/watch?v=jP4-XrbGt3M ).Gott gibt mir unendlich viele Chancen, es besser zu machen, auch wenn ich nicht lernen will. Alles wird gut, sowieso. Da ist schon mal ein ‚Danke‘ an Jesus angebracht. Der neben Jesus gekreuzigt wurde, wollte nicht vergessen werden. Jesus sprach ihm gut zu. Wir können uns sicher sein: Alles wird gut, sowieso. Wir können uns wirklich glücklich schätzen.„So selten fitte Planung, bin mehr so dritte Mahnung“

Glücksmoment „Spür mal in dich rein – am Grab“

Jesus ist im Grab. Eingezwängt in der Erde. Unantastbar. Verloren. Trotz allem: mit offenen Augen. Heute am Karsamstag spüre ich Jesus im Grab auf.

Ich im Grab. Ich muss nichts spüren, kann aber meine Grenzen wahrnehmen. Fühle ich mich einsam und verlassen? Wo erlebe ich mich hilflos und ohnmächtig? Unter welchen Zwängen leide ich?

Blick aus dem Grab. Jesus sieht mich liebevoll an. Spüre ich seinen Blick? Jesus schenkt mir Leben. Er will mein Glücksmoment sein.

Glücksmoment „Riech mal rein – Frühling“

An alle Allergiker: Nach einer Nasenspülung oder der Verwendung von Nasenspray könnt auch ihr draußen sorgenfrei tief einatmen und riechen.

Ostern bedeutet Auferstehung. Etwas Neues beginnt. Auch im Frühling entsteht neues Leben. Stell dich einfach mal raus, schließ deine Augen, atme und rieche ganz bewusst. Was riechst du? Der Geruch von Blumen und Wiese oder wie der Nachbar ein weiteres Osterlämmchen

Glücksmomente im Alltag „Bleib bei uns – Lebe“

Die Oster-Botschaft nach den Festtagen auch mit in den Alltag zu nehmen. Das Brennen vom Gang nach Emmaus im Herz zu halten. Unser neu geschenktes Leben wertzuschätzen und mit allen Sinnen auszukosten. Glücksmomente finden auf dem Weg, auf dem uns sein leuchtendes Wort begleitet. Lebe!

In seinem Gedicht „Lebe!“ hat der deutsche Aktionskünstler Joseph Beuys jede Menge Ideen parat, wie man Glücksmomente im Alltag erleben kann. Wir haben die besten Verse für euch herausgesucht. „Lerne Schlagen zu beobachten, pflanze unmögliche Gärten, lade jemand Gefährlichen zum Tee ein, freue dich auf Träume, schaukle so hoch du kannst, mache eine Menge Nickerchen, nimm Kinder ernst, bade im Mondlicht, höre alten Leiten zu, unterhalte das Kind in dir, schreibe Briefe“