Doch neben einem von reichem und fordernden Austausch geprägtem Vormittag mit dem Bischof, war die Versammlung vor allem Plattform für die über 30 Vertreter*innen aus der ganzen Diözese Augsburg. Diese Plattform wurde rege genutzt. In mehreren Anträgen konnten inhaltliche bzw. politische Forderungen auf den Weg gebracht werden. So wird künftig die Angabe von Pronomen und Rufnamen bei der Anmeldung zu Veranstaltungen möglich sein. So werden Barrieren abgebaut und alle willkommen geheißen – so wie sie sind. Bezüglich der Beschlüsse des Synodalen Wegs konnten zwei Papiere verabschiedet werden, die den Bischof von Augsburg nachdrücklich dazu anhalten, konkrete Umsetzungen zeitnah in Angriff zu nehmen.

Der seit zwei Jahren laufende Verbandsprozess fand einen kurzen Höhepunkt im Erarbeiten eines ersten Beschlussentwurfs. Zwar musste aus Zeitmangel dieses wichtige Thema auf eine bald folgende außerordentliche Diözesanversammlung vertagt werden, so ist der Prozess dennoch einen großen Schritt vorangebracht worden. Versucht wird mit dem Prozess neue Wege zu finden, wie der BDKJ Augsburg weiter seine wichtigen Aufgaben erfüllen kann, ohne die ehren- und hauptamtlichen Ressourcen zu stark in Anspruch zu nehmen.

Neben all den durchaus hitzig diskutierten Themen, war die Atmosphäre und die Gemeinschaft eine wahre Freude. In den Pausen und an den beiden Abenden blieb genug Zeit, damit sich die einzelnen Verbandsvertreter*innen untereinander austauschen und vernetzen konnten.

Bild oben: Kolpingmitglieder, die an der Versammlung teilgenommen haben.