Kolping erlebt mit Kopf, Herz und Hand
Eine Religionsstunde der etwas anderen Art gab es für die Schüler der 8. Klasse der Mittelschule in Weiler am 30. November. Wäre es nicht möglich, dass Kolping sich bei den Schülern im Unterricht vorstellt? Diese Anfrage wurde im Vorfeld von Religionslehrerin Bernhard an die Kolpingsfamilie Weiler herangetragen. Warum nicht mal Gäste einladen zum Themenbereich „Kirche in unserer Gesellschaft“? Und so kam es, dass gleich drei Gäste den Schülern einen Besuch abstatteten.
Anfangs waren die 16 Schülerinnen und Schüler noch etwas skeptisch, wer oder was Kolping ist. Aber nach einem Überblick über die Person Adolph Kolpings, seinem Leben und Wirken wurde es interessant. Die Grundlagen, auf der die Kolpingarbeit aufbaut, sowie die Verknüpfung der Lebenswelt der Jugendlichen mit den Schwerpunkten des Kolpingwerkes heute wurden gemeinsam mit Bildungsreferentin Johanna Pongratz erarbeitet. Wie Kolping vor Ort funktioniert und welche Angebote es dort gibt wurde vom Vorsitzenden der Kolpingsfamilie Weiler Hans Hölzler erläutert. Begeistert berichtete auch Jana Moog von der Kolpingjugend Legau, was sie an Kolping schätzt und was sie dort schon alles für ihr Leben gelernt und alles erlebt hat. Die zwei Schulstunden vergingen wie im Flug. Dass es eine Kolpingsfamilie mit einem Kolpinghaus in Weiler und allgemein für jeden Einzelnen eine Möglichkeit gibt, bei Kolping dabei zu sein, ist bei den Jugendlichen mit Sicherheit „hängen“ geblieben.