Kolping trauert um Wolfgang Wöcherl
Am 24. April 2024 ist Wolfgang Wöcherl, der ehemalige Vorsitzende der Kolpingsfamilie Augsburg-Pfersee, im Alter von 81 Jahren verstorben. Das Kolpingwerk in der Diözese Augsburg trauert um ein engagiertes Mitglied. Viele Jahrzehnte arbeitete Wolfgang Wöcherl im Vorstand seiner Kolpingsfamilie mit und war deren Vorsitzender.
Am 7. Mai vor 57 Jahren wurde Wolfgang Wöcherl in die Kolpinggemeinschaft aufgenommen. Von Anfang an engagierte er sich für die Gemeinschaft und wurde gleich als Schriftführer in den Vorstand gewählt. Zwanzig Jahre, von 1988 bis 2008, war er erster Vorsitzender der Kolpingsfamilie. Dem städtischen Milieu mit Tendenzen zur Vereinsamung und Vereinzelung setzte er eine kleine und lebendige Gemeinschaft entgegen, die sich regelmäßig zu Monatsversammlungen trifft. So ist eine wirklich familienhafte Gemeinschaft entstanden, wie das Leitbild von Kolping in Deutschland Kolpingsfamilien charakterisiert. In seiner ruhigen und humorvollen Art brachte sich Wolfgang Wöcherl auch in seine Heimatpfarrei Herz Jesu ein, wo er gebraucht wurde (z.B. Pfarrgemeinderat, Kirchenverwaltung, Lektor, Kommunionhelfer). 40 Jahre lang organisierte er zum Beispiel zusammen mit seiner Frau Marianne die Kolping-Kinderfaschingsbälle für den Stadtteil. Auch nach seinem Ausscheiden als 1. Vorsitzender blieb er in der Vorstandschaft als stellvertretender Vorsitzender von 2008 bis 2016 aktiv. Im Bezirksverband Augsburg war er lange Jahre Kassenprüfer.
Das Kolpingwerk ist Wolfgang Wöcherl dankbar für sein Engagement und für sein Zeugnis eines gelebten aktiven Christentums. Er bittet alle um das Gebet für den Verstorbenen und für die Hinterbliebenen.
Den Angehörigen spricht der Diözesanvorstand sein tiefempfundenes Beileid aus.
Der Trauergottesdienst für Wolfgang Wöcherl findet am Donnerstag, 2. Mai 2024, um 9:00 Uhr in der Stadtpfarrkirche Herz Jesu in Augsburg-Pfersee statt. Die Beerdigungsfeier beginnt um 11:00 Uhr auf dem Westfriedhof.
„Die Ruhe im Sterben besteht im Bewusstsein,
gut gehandelt zu haben,
und (zwar) so viel und in dem Maße,
was man gekonnt hat.“
Adolph Kolping