Lustige Ferienfreizeit

Lach doch mal!

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09.11.2021






Die ersten Tage der Herbstferien von 29. Oktober bis 2. November 2021 verbrachten 13 Kinder bei den GEISTertagen. Dieses Jahr fanden sie im Jugendhaus Eschers statt und standen unter dem Motto „Lach doch mal!“. Und genau dieses Motto wurde auch umgesetzt. Mit viel Spaß und Freude konnten die Teilnehmenden Spielen, Basteln und sogar ihre eigene Schokolade herstellen. Eine rundum witzige und erfolgreiche Freizeit.

Was ist das Gute an Demenz? – Man lernt jeden Tag neue Leute kennen!

Zum Glück ohne Demenz konnten sich am Freitag Kids sowie 5 Leitende bei den GEISTertagen in Eschers kennenlernen. Eine bunte Runde mit vielen neuen Gesichtern traf aufeinander. Schon beim Kennenlernabend mit vielen Spielen wurde sichtbar, dass die Gruppe schnell zusammenwächst und neue Freundschaften entstehen.

Wie stellt sich ein warmer Kakao vor? – Hallo, ich heiße Schokolade.

Der Samstagvormittag wurde dann genutzt, um sich ein paar inhaltliche Gedanken zum Thema „Lachen“ zu machen: Wie funktioniert Lachen eigentlich, macht es mich glücklich, mit wem lache ich gerne oder woher kommen eigentlich die Endorphine? All diese Fragen haben sich die Teilnehmenden zusammen angeschaut, bis sie zu dem Entschluss gekommen sind, dass nicht nur Lachen Glückshormone ausschüttet, sondern auch Schokolade. Deshalb durften die Teilnehmenden auch gleich ihre eigene Schokolade herstellen und verzieren.

Nachmittags ging es auf Schnitzeljagd. Auch hier gab es wieder viele Stationen zum Thema. Ob nun eine Centershock-Challenge anstand oder das Spiel „Klartext“, bei dem mit einer Mundsperre ein Satz vorgelesen werden muss, hatten alle auf jeden Fall eine Menge Spaß bei der kleinen Wanderung.

Der Tag klang mit dem Film „Alles steht Kopf“ aus. Dieser passte perfekt zum Thema: Die Gefühle eines Mädchens bringen in der Zentrale einiges durcheinander, wodurch sich die Gefühle Freude und Trauer auf eine aufregende Reise zurück in die Zentrale machen müssen, um alles wieder in Ordnung zu bringen.

Oma: "Und Julia, wie hat dir dein erster Kirchenbesuch gefallen?" – Julia: "Super! Am besten fand ich, wo alle gesungen haben: HALLO JULIA!"

Die Zeit in Eschers wurde nicht ohne einen Gottesdienst verbracht. Am Sonntagvormittag besuchte Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer die Gruppe, um mit allen einen tollen Gottesdienst passend zum Thema und mit wunderschöner Aussicht zu feiern.

Anschließend gab es zum Austoben am Nachmittag einige Gruppenspiele auf der großen Wiese. Ob nun ein Spiel mit dem Fallschirm, Fangen, oder ein Spiel, um sich die Seele aus dem Leib zu brüllen, bei allen Spielen waren die Kinder mit viel Begeisterung dabei und es wurde getobt und gelacht.

Und um das gute Wetter auch den ganzen Tag auszunutzen, machte die Truppe Abends auch noch ein Nachtgeländespiel, in dem nur mit Lachen kommuniziert werden durfte. Die Teilnehmenden mussten auf einem begrenzten Gelände die Zahlen für den Code des Schlosses einer Schatztruhe finden und sie in die richtige Reihenfolge setzten. Erst, wenn der Witz auf den Zetteln richtig zusammengesetzt wurde, hatten sie die richtige Zahlenkombination, um die Schatzkiste zu knacken.

Sagt der kleine Stift zum großen Stift: „Wachs-mal-Stift!“

Die künstlerische Ader der Kleinen und Großen blieb nicht ungenutzt. In verschiedenen Angeboten konnten die Teilnehmenden ihr Talent am Montagvormittag ausleben. Ob nun mit Farben beim Dot-Painting einer Stofftasche, beim rhythmischen Armbänderschwingen oder beim geistig kreativ werden, um das Glücksrad mit Aufgaben für den bunten Abend zu bestücken.

Auch der bunte Abend blieb von der Kreativität der Teilnehmenden nicht verschont. Mit zahlreichen witzigen Einlagen und Aufgaben für die anderen Gruppen, die die Teilnehmenden am Nachmittag noch fertig vorbereiteten, wurde der Abend unvergesslich. Neben vielen Witzen, einem Schaumkuss-Wettessen und Zitronenbeißen gab es auch eine Balletteinlage der Leitenden.

Der Bademeister geht in Rente. Er hatte eine cholrreiche Karriere.

Einige glorreiche Karriere hatten bei der Freizeit auch die Zahnbürstenmörder. Gleich 3 Runden konnten über die 5 Tage gespielt werden und es war ein Riesenspaß für Groß und Klein, sich immer wieder vor der Zahnbürste in Acht zu nehmen. Auch das Lachyoga zum Morgen- und Abendimpuls zog sich durch die ganzen Tage. Ob Lachrasenmäher, das Scheibenwischerlachen oder das Lachen ins Gesicht werfen - für jede Situation war ein Lacher parat.

Dorothee Haug, Johanna Heckl
09.11.2021
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