Rund 30 Kolpingjugendliche mit dabei
Am Samstag, 17. Mai 2014 fand in Augsburg die Diözesanversammlung des Kolpingwerkes Augsburg statt. Den Vormittag verbrachten die fast 30 Vertreter der Kolpingjugend zusammen mit den anderen Delegierten der Kolpingsfamilien, am Nachmittag trafen sich die Kolpingjugend zur Diözesankonferenz. Hier wurde diskutiert, eine Wahl- und Geschäftsordnung beschlossen und natürlich fleißig Werbung für „losgelöst 2014“ gemacht.
Inhaltlicher Schwerpunkt: Flüchtlinge
Die schwierige Situation von Flüchtlingen war das inhaltliche Schwerpunktthema der Diözesanversammlung. Referent Lukas Gerbig zeigte die Gründe für die Flucht aus dem Heimatland auf und machte mit zahlreichen Beispielen auf die oft dramatischen Flucht- und Lebensumstände der Betroffenen in Europa aufmerksam. So leben Flüchtlinge in Italien z.B. oftmals auf der Straße ohne soziale Sicherung. Aber auch in Deutschland bzw. Bayern ist die Unterkunftssituation oft nicht gerade rosig. Es gibt Initiativen, auch aus Kolpingsfamilien, die Mut machen, den Flüchtlingen in unserer Umgebung zu helfen und vor den sozialen Problemen nicht die Augen zu verschließen. Mehr Inhalte aus dem Vortrag und der anschließenden Fragerunde stehen im Bericht zur Diözesanversammlung (rechts verlinkt).
Satzung einstimmig verabschiedet
Einstimmig verabschiedete die Diözesanversammlung am Vormittag eine neue Satzung für den Diözesanverband. Diese wird nach der Genehmigung durch den Bischof von Augsburg und durch den Bundesvorstand des Kolpingwerkes in Kraft treten. Eine wichtige Neuerung für die Kolpingjugend: Diese Satzung des Diözesanverbandes ersetzt auch das bisherige Statut der Kolpingjugend, grundlegende Dinge der Kolpingjugend sind in der Satzung mit enthalten. Detailregelungen übernimmt künftig die Wahl- und Geschäftsordnung der Kolpingjugend.
Diözesankonferenz für Kolpingjugend-Vertreter
Kolpingjugendvertreter aus 14 verschiedenen Kolpingsfamilien waren neben der Diözesanleitung bei der Diözesankonferenz (kurz: Diko) mit dabei. Wichtigster Programmpunkt: die neue Wahl- und Geschäftsordnung. Ein Entwurf lag schon dem Zweitversand bei, so dass in der Versammlung heiß diskutiert werden konnte. Schließlich konnten die Anwesenden sich auf eine Variante einigen und beschlossen diese einstimmig.
Eine kleine Werbeaktion hatte sich das Schulungsteam ausgedacht. Mit pantomimischen Einlagen machten die anwesenden Schulungsteamer auf die Angebotsvielfalt im DVonTour-Programm aufmerksam. DVonTour, übersetzt mit Diözesanverband auf Achse, ist ein Angebot für alle Kolpingjugendgruppen vor Ort. Kostenfrei können sie aus dem breiten Angebot ihren Lieblingsworkshop im Diözesanbüro buchen… und schon kommen Referenten, z.B. aus dem Schulungsteam, vor Ort, führen mit der Gruppe z.B. eine Fortbildung oder eine besondere Gruppenstunde durch. Die Kolpingjugend vor Ort kümmert sich lediglich um Terminvorschläge, Teilnehmer und das Drumherum, wie z.B. geeignete Räume.
Der Diko lag ein Antrag vor. Der Pool Kischtu beantragte seine Umbenennung in Arbeitskreis Kinderstufe. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. Der Arbeitskreis organisierte sich über das letzte Jahr neu, suchte nach einer veränderten Arbeitsstruktur und trifft sich nun wieder regelmäßig als feste Gruppe. Die Umbenennung ist der letzte Schritt der Neuorganisation.
Fleißig Werbung gemacht wurde für das große bayerische Kolpingjugend-Wochenende in Altötting: Von 3. bis 5. Oktober 2014 sind alle ab 14 bis ca. 30 Jahre eingeladen zu „losgelöst 2014“. Anmelden kann man sich (auch als Gruppe) bis zum 7.7.14. Am einfachsten geht das online über das Anmeldetool der Kolpingjugend Bayern. Landesleiter Michael Wohlfahrt machte nochmal verstärkt Werbung für das Wochenende.
Weitere Infos kamen von Johanna Maierbeck, BDKJ-Diözesanvorsitzende. Bei der BDKJ-Diözesanversammlung wurde der Vorstand neu bzw. wiedergewählt. Er besteht aus Johanna Maierbeck, Norbert Harner, Christoph Lentz und Sabine Oechsle. Sie rief zur Beteiligung an der Europawahl auf.
Danke-Grillen für Engagierte
Am Freitagabend sagte die Diözesanleitung DANKE. Zum traditionellen Danke-Grillen waren alle Ehrenamtlichen eingeladen, die sich in Arbeitskreisen und Aktionen der Kolpingjugend Diözesanverband Augsburg engagieren. Gefeiert wurde in der Blauen Ente, dem Freizeitbereich des Kolping-Wohnheims. Das besondere: Essen und Getränke wurden nach FAIRbrotzeiten-Kriterien ausgewählt. So stammten die Zutaten für Grillgut, Salate und Nachtische aus biologischer Herstellung, waren regional produziert oder auch fair eingekauft. Zum Anstoßen gab es einen empfehlenswerten Tee-Früchte-Punsch aus der Arbeitshilfe zur Aktion „wir brotzeiten FAIR“. Rund 30 Engagierte ließen es sich schmecken und bekamen als kleines Dankeschön einen Schnuffi-Becher überreicht. Dieser diente schon der Einstimmung auf die Festivalatmosphäre bei losgelöst 2014 im Oktober.