Vom Allgäu auf den Domberg
Eine Kapelle nur aus Licht, die andere aus gebrauchten Ziegeln, Bäume aus aller Welt und schöne Begegnungen: Das war der Kolpingausflug 2024. Pünktlich um halb acht startete die kleine, aber feine Reisegruppe der Kolpingsfamilie Legau am 01. Mai mit GROMER Reisen bei bestem Feiertagswetter nach Freising.
Nach einem kurzen Reiseimpuls und vielen guten Gesprächen im Bus ging es in Freising zu Fuß nach oben auf den Domberg, wo pünktlich die Führung durch die Schausammlung des Diözesanmuseums begann. Neben den zahlreichen historischen Exponaten, die das Glaubensleben der vergangenen Jahrhunderte nahe brachten, waren auch einige moderne Kunstwerke zu sehen, die extra vom Diözesanmuseum beauftragt wurden, um die Anliegen der Menschen heutzutage deutlich zu machen. Nicht nur die vielfältige Ausstellung, auch das helle und offene Gebäude mit bestem Ausblick über die Stadt war beeindruckend. Nach der Führung blieb noch Zeit für das Erleben der Lichtinstallation von James Turrell in der ehemaligen Hauskapelle, für einen Kaffee auf der Sonnenterrasse des Museums oder einem Kurzbesuch im Freisinger Dom St. Maria und St. Korbinian.
Zum Mittagessen genossen wir gemeinsam mit Kolping-Landespräses Christoph Wittmann das angenehme Ambiente und das gute Essen im Museumsrestaurant, um anschließend vor der von Kiki Smith entworfenen "MARY'S MANTLE CHAPEL" mit Christoph eine kurze Maiandacht zu feiern. Die Kapelle ist der Schutzmantelmadonna gewidmet und komplett aus gebrauchten Biberschwanzziegeln gemauert und strahlt eine ganz besondere Ruhe und Besinnlichkeit aus.
Das Nachmittagsprogramm bot sich perfekt an, um das gute Wetter zu genießen. Etwas nördlich von Freising wartete der Weltwald Freising auf uns. Nach einer gemeinsamen Kaffeepause am Bus machten sich kleine Grüppchen auf den Weg durch die Wälder Europas, Asiens und Amerikas: Im Kranzberger Forst wurden das erste Mal vor ca. 125 Jahren exotische Bäume angepflanzt, seit 1987 ist die Sammlung auf 100 Hektar mit über 300 Arten von Bäumen und Sträuchern angewachsen. So war Zeit zum Bestaunen, Entspannen und Ratschen. Nachdem jede Menge Sonne getankt wurde, stand der Heimweg in Richtung Legau an.